Die Gründung der drappus GmbH erfolgte im Frühjahr 2016. Die Firmierung drappus ergibt sich zunächst als Akronym aus „drangmeister anwendungsprogrammierung, produkte und systeme“ – drappus, als Wort, ist etymologisch zugleich der Verweis auf mlat. drappus (Gewandtuch) sowie frz. draper (kunstvoll in Falten anordnen) und drückt somit einen gestalterischen Anspruch aus. Ein beabsichtigter wesentlicher Geschäftszweck ist folgerichtig die Schaffung von Algorithmen und Produkten zur 3D-Modellierung von Objekten auf Basis von „Standard“ Smartphone Hardware- und Softwareausstattungen – also photogrammetrische 3D-Modellierung im Sinne einer „Augmented Reality“ für jedermann und zu jeder Zeit. Zuvor durchgeführte Marketingstudien entdeckten diesbezüglich ein abrufbares wirtschaftliches Potential und erste Implementierungen bestätigten die Machbarkeit eines solchen Ansatzes. Zu den bisher gewonnenen Erkenntnissen siehe: Tätigkeitsschwerpunkt.

Wenn in dem vorherigen Absatz von „Augmented Reality“, kurz AR, gesprochen wird, so hat das in dem Kontext seine Berechtigung, weil zu schaffende, 3D-modellierte Objekte im Sinne einer „erweiterten Realität“ mit Zusatzinformationen auszustatten sind. Allerdings ist der Begriff „Augmented Reality“ mehr oder weniger auch eine Wortschöpfung des Marketings und Marketing muss sich per se immer wieder neu erfinden – notfalls alten Wein in neue Schläuche gießen. Gab es also bisher die Wortschöpfungen „Augmented Reality“ (AR), „Virtual Reality“ (VR) sowie „Mixed Reality“ (MR), taucht in jüngster Zeit in manchen Werbebroschüren und auch im englischsprachigen Wikipedia der angeblich übergreifende Begriff „Extended Reality“ (XR) auf. Inwieweit zwischen den genannten Begriffen im Spektrum des „Reality-Virtuality Continuum“ noch eine Unterscheidung möglich ist, mag dahingestellt sein.